Flachdachtrocknung

Wenn bereits (einmal) Feuchtigkeit in der Dämmschicht vorhanden ist und dadurch die Bausubstanz gefährdet wird, kommt es schnell zum Abriss des Flachdaches. Die hieraus resultierenden Kosten enden dann schnell in utopisch hohen Summen. Dabei ist eine Flachdachtrocknung weitaus kostengünstiger, ja sogar umweltschonender.
Zuvor wurde durch eine von uns gezielte Flachdachleckortung der Schaden bereits eingegrenzt. Der Einsatz der Neutronensonde und der daraus resultierenden Rastermessung oder aber auch der Messung mit Hilfe des Impulsstromverfahrens, um nur zwei Beispiele zu nennen, ermöglichen die Erstellung eines Planes, der die Reparatur des Flachdaches auf ein Minimum reduziert. Das angewandte Verfahren ist gleichzusetzten mit dem der Estrich-Dämmschicht-Trocknung im Inneren des Gebäudes. Häufig wird aus Kostengründen auf eine Flachdachtrocknung verzichtet. Dabei schadet die eingeschlossene Feuchtigkeit in der Dämmschicht nicht nur der Bausubstanz, sondern reduziert unter anderem auch den Dämmwert des Flachdaches. Ein weiterer Nachteil ist, dass gerade in der kalten Jahreszeit Wärmebrücken entstehen und sich dadurch in den darunter liegenden Räumen Schimmelnester bilden können.